Museen, Galerien und Historische Gebäude
Museum:
Irma Stern Museum
Heute Besuch des Irma Stern Museums im Stadtteil Observatory. Wunderschönes Haus mit verwunschenem Garten. Hier lebte die 1894 in Südafrika geborene Malerin, Keramikerin und Bildhauerin Irma Stern 40 Jahre bis zu Ihrem Tod 1966. Nach dem Studium in Deutschland mit prägenden Einflüssen durch den Expressionismus unternahm sie weite Reisen in Afrika (Kongo, Ruanda, Tansania, Sansibar). Sie gilt als eine der bedeutendsten afrikanischen Künstlerinnen. Zu Recht.
Museum:
Zeitz MOCAA
Museum of Contemporary African Art
Blindtext Das Museum gilt als grösstes Museum zeitgenössischer afrikanischer Kunst und besticht durch interessante wechselnde Ausstellungen und die seit 2002 zusammengetragene Sammlung seines Gründers Jochen Zeitz. Das Museum befindet sich in einem im Rahmen einer public private partnership aus dem Jahre 1921 errichteten und aufwendigst umgebauten Getreidesilo auf dem Gelände des V&A Waterfront Areals Allein dieses Gebäude ist auch schon einen Besuch wert.
Museum:
Bürgerhaus der Familie Koopman de Wet und Kirche der niederländisch reformierten Gemeinde
Vermeer-feeling in Kapstadt. Besuch des stolzen Bürgerhauses der Familie Koopman-de Wet von 1699 in der Strand Street, das einen interessanten Eindruck der damaligen Lebensverhältnisse eines wohlhabenden kolonialen Haushalts vermittelt. Sehr sehenswert. Hier gibt Iolanda gern und stolz auf die vielfältige Geschichte am Kap erschöpfend Auskunft.
Ganz in der Nähe in der Long Street befindet sich die vorm. südafrikanische Missionsgesellschaft in der sehr typischen, bescheiden-nüchternen Kirche der niederländisch reformierten Gemeinde. Sie diente seit Errichtung in 1802 als ökomenischer Versammlungs- und Lernort für die Sklaven der Kolonie. 1971 wurde sie verkauft, 1974 vom Staat zurückgekauft und in ein sehr liebevoll gestaltetes kleines Museum (auch der Sklavengeschichte) umgewidmet.
Museum:
Jüdisches Museum
Ein überaus lehrreicher und interessanter Besuch im Jüdischen Museum von Kapstadt. Eingeweiht 2000 von Nelson Mandela befindet es sich zentral gelegen am Company‘s Garden in der alten Synagoge (erbaut 1863) und einem angeschlossenen Neubau, direkt neben der grossen Synagoge von Gardens (erbaut 1905).
Galerien:
First Thursday
Jeden ersten Donnderstag eines Monats laden die Kundstgalerien in Kapstadt zu einem unkomplizierten abendlichen Galerierundgang ein (״First Thursday״). Die Galerien in der Innenstadt sind dann bestens besucht. "Sehen und Gesehen- werden" gehört dazu und macht Spass und interessante Gespräche mit Galeristen und Künstlern ergeben sich zwanglos. Sehr anregend.
Galerie:
Stevenson Gallery
Diese international renommierte Galerie, die zu den ersten Häusern in Afrika zählt, hat ihr Domizil in Kapstadt-Woodstock (ferner in Johannesburg und Amsterdam). Der Schwerpunkt der Ausstellungstätigkeit und des Programms liegt auf Kunst afrikanischer Autoren. Wir schauen regelmässig vorbei auf einen Plausch mit Andrew, dem Manager, und bewundern die regelmässig interessanten und anregenden Ausstellungen, die er zusammenstellt.
Galerien:
Goodman Gallery
Auch diese Galerie zeichnet sich durch ein erstklassiges Programm mit Schwerpunkt auf afrikanischer Kunst aus. Sie hat ihr Domizil von Woodstock nach Seapoint verlegt und residiert jetzt in den Wirtschaftsgebäuden einer Kirche. Sehr schöne Anlage mit Ausstellungsräumen nebst Cafe und Bibliothek.
Museum:
Bürgerhaus Rust en Vreugd
Das Haus “Rust en Vreugd” (Rast und Freude) wurde 1778 für die niederländische Familie Boers fertiggestellt und hat die Zeiten und viele Besitzerwechsel erstaunlich gut überlebt. Einst eine Art Gutshaus inmitten weiter Pflanzungen und Gärten (das ganze Viertel heißt noch heute “Gardens”), dient es heute als Museum, das die niederländisch-bürgerliche Lebensart sehr anschaulich bezeugt. Das Haus wurde gerade aufwendig restauriert und die Gartenanlage hergericht. Man staunt, welche Mühen und Kosten die öffentliche Hand auch für diesen Teil des historischen Erbes aufwendet.